Pressestatement der IHK Ostbrandenburg

Die IHK Ostbrandenburg brachte an diesem Projekttag ihre Forderungen auf den Punkt:

Genehmigungsverfahren forcieren:

Jetzt sind Genehmigungs- und Verwaltungsbehörden zu sensibilisieren, Genehmigungsverfahren im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten zu beschleunigen und abzuschließen. Regelmäßig sind das im Rahmen des Betreibens eines Flug- und Landeplatzes die Genehmigungen, beispielsweise zum Instrumenten- oder GPS-Anflugverfahren. Die entsprechenden Zulassungen eröffnen den Betreibern eine ganze Reihe von zusätzlichen Optionen.


Sicherheit bieten:

Auch der Flugbetrieb selbst gewinnt durch satellitengeführte Flugverfahren an Sicherheit und Verlässlichkeit (u.a. schlechtem Wetter). Unternehmen und Betreiber der Standorte regionaler Landeplätze profitieren von einer entsprechenden Planungssicherheit. Die raumordnerischen Belange der Flugplätze, wie die erforderlichen Planungszonen der Siedlungsbeschränkung müssen jetzt in den Regionalplänen verankert werden.

Perspektiven finden:

Das Land Brandenburg ist aufgefordert, für den Bedarfsfall (u.a. Nachtflugverbot, Havarien) regionale Flugplätze als Ausweichlandeplätze zu definieren und vorzuhalten sowie eine Evaluation der möglichen Kapazitäten nach der Eröffnung des BER auch für den Linien- und Pauschalreiseverkehr durchzuführen, mit der Option die regionalen Flugplätze einzubeziehen.


Strukturen nutzen:

Die vorhandenen Flugplätze in Brandenburg sind ein wichtiger Teil der Infrastruktur auf dem Lande. Sie sind weiter zu entwickeln und zu sichern. Im Landesentwicklungsplan Hauptstadtregion (Grundsatz 4.3 Ländliche Räume) ist dazu folgende Textpassage zu finden: “Die ländlichen Räume sollen so gesichert und weiterentwickelt werden, dass sie einen attraktiven und eigenständigen Lebens- und Wirtschaftsraum bilden”.